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Aktuelle Termine zu den unten beschriebenen Programmen und
anderen Veranstaltungen finden sich auf meiner Facebook-Seite!
Reim
und Raus
der fein gemeine Blick ins pralle Leben
Saarbrücker Zeitung (KeK) am 09.05.2011:
Grandios: Ody, Dunkel & Giloi
"Reim und Raus'', ein Großereignis der Kleinkunst
auf dem Theaterschiff
Saarbrücken. Großartig. Mehr möchte man
eigentlich gar nicht sagen zu diesem im wahrsten Sinne des
Wortes tierisch guten Liederabend und schlicht empfehlen:
Hingehen, verquere Frühlingsgefühle entwickeln,
Tränen lachen und heulen. Und sich fragen, wie dieser
fabelhafte Ody alias Gregor Köhne es schafft, in seinen
Gedichten mit rabenschwarzem Humor Köter und langweiliges
Ehegespons um die Ecke zu bringen und gleichzeitig so wahrhaftig
und anrührend von Liebe und vom Sterben zu reden, dass
einem das Wasser im Auge steht.
Ein echter Glücksfall
Bei "Reim und Raus", das am Samstag auf dem Theaterschiff
Maria-Helena Premiere feierte, teilt er sich die Bühne
mit Barbara Dunkel und Wolf Giloi - ein echter Glücksfall,
eben weil das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit unterschiedliche
Emotionen weckt und dabei so völlig unprätentiös
und gefühlsunduselig daherkommt. Dieser Abend hat alles:
bitterböse Überraschungs-Pointen, unverkitschte
Liebeslyrik und hemmungslos komische (Schüttel-) Reime,
die ihren Autor als legitimen Nachfolger von Busch, Morgenstern,
Ringelnatz und Erhardt ausweisen. Eine wunderbare Sängerin,
die für jede Stimmung den richtigen Ton findet und
ihr komödiantisches Talent ausspielen darf; grandios
etwa Barbara Dunkels Kür als Eiskunstlauf-Reporterin.
Einen klasse Pianisten, der mitalbert und Odys Poesie kongenial
vertont hat. Und einen Dichter, der mit seiner trockenen
Vortragsart jegliches Pathos im Keim erstickt. Grandios.
Hingehen!
Ody
trifft Erhardt
Als bekennender Heinz-Erhardt-Fan präsentiert Ody
nicht nur eigene Texte, sondern auch die des großen
deutschen Komikers, der im letzten Jahr hundertsten Geburtstag
gefeiert hätte.
Wie auch Erhardt amüsiert Ody sein Publikum mit
Selbstverfasstem, das er mit Inbrunst und Augenzwinkern
rezitiert. Beim Aufeinandertreffen der zeitlos-witzigen
Gedichte des Altmeisters und der des dreimaligen Wilhelm-Busch-Preisträgers
Ody dürfte also kein Auge trocken bleiben.
Musikalisch aufgepeppt wird das Ganze durch den virtuosen
Wolf Giloi am Akkordeon.
Das Foto auf dem Plakat und die rezitierten Texte darf Ody
mit freundlicher Genehmigung des Lappan-Verlags verwenden
und lesen. Sie entstammen der Veröffentlichung "DER
GROSSE HEINZ ERHARDT" (2009) anlässlich seines
100sten Geburtstags.
Paulinchen
reist zum Regenbogen
Anfragen unter:
crew@theaterschiff-maria-helena.com
oder
Tel. 0681 65817
Infos zum Stück: HIER
Odys
Romeo & Giulia
Den Premieren-Bericht im SR-Kulturspiegel findet man HIER.
Kritik Saarbrücker Zeitung, 30.11.2010
(K)ein Hühnchen wird zur Sau gemacht
,,Romeo und Giulia, unterhaltsam wie selten: Happy
End auf dem Theaterschiff
Romeo ist ein Hühnchen, seine Angebetete ein rosiges
Schwein. In seiner Bearbeitung von Shakespeares Liebesgeschichte
hat Ody sich sehr viele Freiheiten genommen und dem
Publikum viel Spaß bereitet.
Sehnsuchtsvolles Verlangen, kindlicher Überschwang
und tiefe Verzweiflung selten hat man im Theater
Gelegenheit, derlei Seelenzustände aus unmittelbarer
Nähe in den Gesichtern der Schauspieler zu lesen. Anders
in Romeo & Giulia, der neuesten Produktion
des Trios Gregor Köhne, Frank Lion und Wolf Giloi,
die am Samstag auf dem Theaterschiff ihre vielbeklatschte
Premiere erlebte. Denn Regisseur Frank Lion macht einen
Laufsteg inmitten der Zuschauerplätze zur
Bühne. Hier spielt die Handlung, die sehr frei
nach Shakespeare die berühmteste Liebesgeschichte
der Weltliteratur erzählt. Wobei die amourösen
Verstrickungen ins Reich der Tiere verlegt und die Tragödie
zur Komödie wird.
Der gereimte Text und die musicalartigen Songs (Texte: Gregor
Köhne, Musik: Wolf Giloi) machen den Theaterabend zum
tierischen Vergnügen: "Das Näschen, wie ein
kleines Döschen, das bisher keinen Stecker fand",
schwärmt Hahn Romeo von der Schönheit seiner angebeteten
Sau, die ihrerseits bekennt "Es zittert mir in meinem
bauche, doch nicht vom Böhnchen, nicht vom Lauche".
Dank feiner Zwischentöne und der schauspielerischen
Leistung des Darsteller-Quartetts driftet das Stück
trotz deftiger Komik und manch kitschverdächtiger Melodie
nicht in Richtung Klamauk ab und lässt das Publikum
nicht nur lachen, sondern auch mit den Liebenden bangen.
Denn Giulia ist wirklich zum Anbeißen und von Meike
Ruby so zauberhaft gespielt, dass man dem knabenhaften Romeo
(herrlich: Ralf Peter) zu seiner Wahl nur gratulieren kann.
Als ekelhafter Eber Haché läuft Vincenzo di
Rosa zur Hochform auf, wenn er im Plüschpelz mit Macho-Sonnenbrille
rocknrollend seine Männlichkeit besingt.Gabriele
Bernstein überzeugt als gestrenge Schwester Romeos
ebenso wie als sexy Hühnchen,das mit seiner Schnapsidee,
Giulia mittels Schlafmittel scheinbar ins Reich der Toten
zu befördern, versehentlich das tragische Ende von
Romeo und Giulia heraufbeschwört. Doch auch hier nimmt
sich Autor Ody die Freiheit, Meister Shakespeare ein Schnippchen
zu schlagen und beschert dem Publikum das, was es am Ende
dieses im besten Sinne unterhaltsamen Abends zurecht erwartet:
Ein Happy End.
Dichterdings
... das Poetry-Solo.
Varianten:
dichterdings | einmal querbeet
von allem etwas - also die bunte Text-Mischung
dichterdings | liebeslustig/liebesfrustig
Texte rund ums große Gefühl,
nachdenklich, ausgelassen, übermütig, schwarzhumori
dichterdings | für Tierlieb- und Tierleidhaber
böse Texte über die Fauna
dichterdings | mit fiesen Versen
ein Potpourri des schwarzen Humors
dichterdings | im Weihnachtstrubel
ausgelassen Besinnliches
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